Di meşa Liebeknecht-Luxemburg (meşa LL) bi hezaran kes kom bûn ji bo ku Rosa Luxemburg û Karl Liebknecht bi bîr bînin. Lê ji ber ala Rêber APO hatiye hidayîn polîsên Elman tunt êrîşî jinekî ciwan kirin.
BERLÎN – NÛÇE CIWAN
Îro li peytaxta Elmanya Berlinê bi hezaran kes kom bûn ji bo Rosa Luxemburg û Karl Liebknecht bi bîr bînin. Her du di sala 1919 de ji aliyê dewletê hatin kuştin û her sal ji bo wan mesekî kevneşop tê lidarxistin.
Meş saet 10:00an de li Frankfurter Tor destpêkiriye. Ji bilî tevlîbûna MLPD, MLKP û DKP, JXK (Jinên Xwendekar ên Kurdistan) û JCA (Jinên Ciwan ên Azad) jî tevlî meşê bûn û pankartekî mezin li hemberî pergala baviksalarî amade kiribûn.
Piştî nîv saet çalakvan Frankfurter Allee derbaskiribûn û li dijî qedexekirina alan bi sedan alên YPG û YPJ belav kirin. Ala Şehîd Sara, Rojbîn, Ronahî û Rêber APO jî hate hildan. Li ser vê esasî polîsên faşîst êrîşê jinekî ciwan kirin. Jina ciwan ji meş bi zorî hate kişandin û bi tundiya polîsan rû bi rû ma. Di dimenan de diyar dibe ku dewleta Elman ji fikr û felsefeya Rêber APO û rêxistinbuyîna ciwanên Kurd ditirse.
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Bei der traditionellen Libeknecht-Luxemburg-Demo (LL-Demo) in Berlin haben mehrer tausend Menschen den 1919 ermordeten GenossInnen Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg gedacht, dabei griff die Polizei die Demo mehrmals hart an.
BERLIN – NÛÇE CIWAN
Am Montag Morgen versammelten sich gegen 10.00 Uhr mehrere tausend Menschen im Zuge der traditionellen LL-Demo am Frankfurter Tor in Berlin um von dort bis zum Zentralfriedhof Friedrichsfelde, auf dem die beiden GenossInnen Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht begraben sind, zu ziehen. Während der Demo kam es zu mehrer Übergiffen und Festnahmen durch die Polizei, inbesondere wegen Fahnen von Rêber APO.
Am Morgen versammelten sich mehrer tausend Menschen am Frankfurter Tor in Berlin Friedrichshain um von dort in verschiedenen Blöcken Richtung Friedhof zu ziehen. Neben Gruppen wie der MLPD, MLKP und DKP waren auch viele kurdische AktivistInnen zusammen InternationalistInnen in einem eigenen Block organisiert. Mit Transparenten machten sie auf Repression, die Situation im Baskenland und die Ermordung Oury Jallows durch die Polizei aufmerksam. Außerdem wurde auf einem weiteren Transparent der vor 20 Jahren in Kurdistan gefallenen deutschen Kämpferin Ronahî (Andrea Wolf) gedacht und die jungen Frauen der JCA (Jinên Ciwan ên Azad – Freie junge Frauen) und JXK (Studierende Frauen aus Kurdistan) demonstrierten mit einem Transparent gegen Faschismus und Sexismus.
Nachdem die Demo nach etwa einer halben Stunde die Frankfurter Allee passiert hatte, tauchten im internationlistischen Block hunderte kleiner YPG-YPJ Fahnen auf, um gegen das in Deutschland seit März 2017 vorherrschende Flaggenverbot zu demonstrieren. Außerdem schwenkten Teilnehmende Fahnen der drei in Paris ermordeten Freundinnen (Sara, Rojbîn und Ronahî) und Fahnen Rêber APO’s. Darauf reagierte die Polizei mit einem massiven Aufgebot und auf Höhe des Bahnhofs Lichtenberg mit einem starken Angriff auf die Demo. Mit aller Gewalt rissen sie die junge Frau, die eine Fahen Rêber APO’s getragen hatte aus der Demo und gingen auch danach immer wieder, besonders gegen AktivistInnen aus dem internationalistischen Block vor. Man kann dabei ganz klar sehen, welche Angst der deutsche Staat vor den Ideen Rêber APO’s hat und wie er es mit Sorge verfolgt, wenn kurdische und deutsche Jugendliche gemeinsam arbeiten. Während der Demo waren aus diesem Block etwa Parolen wie „Bijî Azadî, bijî Rojava, Weg mit dem Verbot der PKK“, „Bijî Serok APO“, „Freiheit für Öcalan, Frieden in Kurdistan“ zu hören.
Im Anschluss an die Demo legten die Teilnehmer des internationalistischen Blocks in einer gemeinsamen Gedenkzeremonie einen Krans am Grab der beiden gefallenen Revolutionäre nieder.